Moritzburg und Umgebung – ein Funkamateur auf Entdeckertour

Moritzburg ist für die Chemnitzer Funkamateure vom DARC-Ortsverband S54 und dem Rufzeichen DM2C/LH synonym mit dem jährlichen International Lighthous and Lightship Weekend (www.illw.net). Das bedeutet, dass wir den Sächsischen Binnenleuchtturm – nun schon zum 10.Mal – als DE0021 „in die Luft“ bringen und weltweit mit Gleichgesinnten auf Kurzwelle kommunizieren.  Bisher hatten wir bei unserem Leuchtturm-Wochenenden immer ein straffes Programm. In letzter Zeit kam dann schlechtes Wetter hinzu, so dass für die Umgebung und Moritzburg selbst wenig Zeit blieb.

 

2016 war das anders. Ich konnte bereits am Freitagvormittag anreisen und hatte im Vorfeld in einer netten Pension fast direkt am Leuchtturm Quartier bezogen.

http://www.pension-ullmann.de/ 

  

 

 

Außerdem hatte ich mein Fahrrad mitgenommen und freute mich auf eine Tour Rund um Moritzburg. Die Wirtin der Pension, Frau Ullman, hatte ein sauberes freundliches Zimmer reserviert und gegen 11:00 Uhr saß ich im Sattel. Da unser ILLW-QTH direkt an diesem Rundweg liegt – eine Herausforderung, die man nicht ablehnen kann. Knapp 30 km bei bestem Wetter. Informationen dazu auch hier: http://www.kulturlandschaft-moritzburg.de/lang/de/Teichroute-Moritzburg.219.html

 

 

 

Rund um Moritzburg gibt es zahlreiche Wander- und Radwege. Es lohnt sich da auch, eine Karte mitzunehmen, denn nicht immer findet man solche Wegweiser.

 

 

 Der Weg selbst ist abwechslungsreich und führt durch dichte Wälder und vorbei an zahlreichen kleinen Teichen – daher auch der Name. Idyllisch auch die kleinen Rastplätze mitten im Wald oder direkt am See.

 

Natürlich kommt die Tour dann am Höhepunkt, dem Moritzburger Schloss, vorbei.

 

Entgegengesetzt von der Schlossallee findet man ebenfalls einen gemütlichen Rastplatz, abseits vom großen Tourismustrubel und mit einer herrlichen Sicht auf das Schloss.

 

 

 

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Aber das Schloss einmal aus der Nähe zu betrachten, gehörte natürlich zu meinem Programm. Zur kompletten Besichtigung reichte aber mein Zeitlimit nicht aus. Vielleicht ist es aber auch mal ein Tipp für die Wintermonate mit Familie und speziell der Enkelin. Da sie, wie die meisten Gleichaltrigen, gegenwärtig im Prinzessinnen-Fieber ist, wäre die Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ein guter Tipp. Sollten sich Großeltern und Eltern merken.

 

 

 

 

 

 

 

Einen Link dazu gibt´s hier:

 http://www.schloss-moritzburg.de/de/schloss_moritzburg/3_haselnuesse_fuer_aschenbroedel/


Aber ich war froh, das Schloss bei bestem Wetter und im Sommer bewundern zu können.

 

 

Danach fand ich im dichten Trubel auf der Schlossallee noch ein gemütliches Plätzchen in einem Eiscafé. Super leckeres Eis nach italienischer Machart – Hmmm! Die beiden Verkäuferinnen freuten sich dann auch über mein Lob  J

 

 

 

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Nach dieser wohlverdienten Pause und schon etwas im Zeitverzug, wählte ich eine Abkürzung vom Schlosspark direkt zum Fasanenschlösschen. Das liegt ja in Sichtweite des Leuchtturms. Da wir ja auch eine COTA-Referenz (Castels on the Air – also „Burgen auf Sendung“) vergeben – ein MUSS!

 

 

Danach waren es nur noch wenige Meter bis zum Leuchtturm

 

 

und der Aufbau konnte beginnen, denn unser Tross war schon angereist.

 

PS.: Natürlich war es für mich auch sehr angenehm in einem weichen, trockenen Bett zu schlafen, denn in den Nächten gab es immer wieder mal Regen.

 

Vom Frühstück in der Pension ganz zu schweigen. Da kann sich so manches

****-Hotel ein Auge holen. Geschmeckt hat es natürlich auch.

 

Meinen Mitstreitern habe ich natürlich frische Brötchen mitgenommen, die mir die Wirtin freundlicherweise mitgebracht hatte.

 

Ich glaube, wenn das ILLW 2017 vor der Tür steht, hat Frau Ullmann ein Haus voller Funker! Ich habe schon vorsichtshalber mal reserviert.

Moritzburg und Umgebung ist ein toller Tipp für einen Familienausflug - und natürlich insbesondere zum vorletzten August-Wochenende, denn da gibt es die besondere Attraktion: das ILLW. Auf bald!

 

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QTH/Moritzburg und Umgebung.pdf